Schöningen. Auf Einladung des CDU-Landesvorsitzenden Frank Oesterhelweg MdL besuchte Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka das Forschungs- und Erlebniszentrum paläon in Schöningen....
Nach einem kurzen Gang durch die interessante Speere-Ausstellung wurden ihr im Forschungslabor die neuesten Ausgrabungsstücke und die damit zusammenhängende Forschung erläutert. Im Anschluss machte die Ministerin Stopp beim Lagerfeuer des Steinzeitcamps, das gegenwärtig von Kindergartengruppen und Familien aufgesucht wird. Nach einer Begrüßung durch Dr. Wolf Michael Schmidt, dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins Schöninger Speere – Erbe der Menschheit e.V., übernahmen paläon-Geschäftsführer Dr. Florian Westphal und Prof. Dr. Thomas Terberger vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege die Führung durch das 2013 errichtete, moderne Gebäude. Dabei zeigte sich die Bundesforschungsministerin sehr interessiert an der informativen Ausstellung der Fundstücke und stellte etliche Nachfragen. Ebenfalls stand das Gebäude selbst im Mittelpunkt des Interesses, das Wanka zuletzt beim Richtfest in Augenschein genommen hatte. Anschließend präsentierten zwei Forscherteams ihre wissenschaftlichen Arbeiten an den neuesten Ausgrabungsfunden. Zwar könne erst nach dem Abschluss der Arbeiten die archäologische und kulturgeschichtliche Bedeutung sicher eingeordnet werden. Jedoch würden die bisherigen Ergebnisse auf weitere sensationelle Forschungsfunde hinweisen, wie Dr. Westphal andeutete. „Diese sensationellen Ergebnisse der Öffentlichkeit in transparenter Weise zu präsentieren, ist gemeinsame Aufgabe von Wissenschaft, Politik und Verwaltung vor Ort. Daher werden wir weiterhin alles tun, damit das paläon die optimale Unterstützung bekommt“, sagten Frank Oesterhelweg MdL und die Helmstedter CDU-Kreisvorsitzende Elisabeth Heister-Neumann am Ende des Rundgangs. Sie und die Abgeordneten Günter Lach, Angelika Jahns sowie die Kreistagsabgeordneten Dorothea Dannehl, Norbert Dinter und Volker Meier begleiteten die Ministerin vor Ort. Dem Besuch schloss sich ein Abstecher im Steinzeitcamp an, bei dem sich eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen um ein Lagerfeuer vor dem paläon-Gebäude versammelt hatte. Die Ministerin kam mit den Kindern und pädagogischen Begleitungskräften gleich ins Gespräch und zeigte sich neugierig über die gemachten Erfahrungen in der altersgerechten Wissensvermittlung. Anlagen: - Pressemitteilung als pdf - Bild 1 zeigt Bundesforschungsministerin Wanka und die Besucher beim Steinzeitcamp vor dem paläon - Bild 2 zeigt den Besuch des Forschungslabors im paläon mit neuesten Fundstücken