Kann aus Last Lust werden? Während der durchdachten und zugleich leidenschaftlich vorgetragenen Rede der neuen Generalsekretärin der CDU Annegret Kramp-Karrenbauer sprang auch bei den Delegierten des Landesverbandes Braunschweig der Funke der Begeisterung für die Politik der christlichen Volkspartei der Mitte über......
Beim Bundesparteitag in Berlin am 26. Februar 2018 sagte die neue Hoffnungsträgerin der CDU mit Witz, Charme und Überzeugungskraft: „Ich bin auch in die Junge Union gegangen, nicht um meinem Landesvorsitzenden zuzujubeln, sondern um ihm Feuer unterm Hintern zu machen.“ Ganz im Geiste der Erneuerung und des Fortschrittes setzte sich auch Braunschweigs Landesvorsitzender Frank Oesterhelweg in seinem Redebeitrag dafür ein, „dass die Menschen mitgenommen und verstanden werden.“ Zum Thema „Bundeswehr“ sagte Oesterhelweg, der auch Vizepräsident des niedersächsischen Landtages ist: „Ich erwarte, dass die Soldaten, die wir in die Welt schicken, um unsere Werte zu verteidigen, unverzüglich vernünftig ausgerüstet werden.“ Parteivorsitzende Angela Merkel warb für den Koalitionsvertrag, „damit aus dem Papier konkrete Politik“ gemacht werden könne. Gleichzeitig bekannte sie sich zum christlichen Menschenbild als Kompass und Verpflichtung der CDU. Auf diesem Fundament könnten die Grundwerte abgeleitet werden, „die bei der Suche nach Antworten in der jeweiligen Zeit leiten“. Diese politische Verantwortung sei kein Spiel, sondern ein Dienst. Dass dieser angesichts der globalen Herausforderungen und Krisen nicht immer leichte Dienst für das Land Politikern auch Freude bereiten kann und ihnen Sinnerfüllung schenkt, konnten kritische Beobachter des Parteitages nicht nur verspüren, sondern auch erleben. Dr. Burkhard Budde