Niedersächsische Landesregierung will über 2400 Stellen von pädagogischen Mitarbeitern an Schulen streichen – trotz Personalmangel
Anstatt die ohnehin überlasteten Schulen mit weiterem Personal auszustatten, plant die niedersächsische Landesregierung das Gegenteil: Über 2400 Stellen pädagogischer Mitarbeiter sollen nicht über ihre Befristung zum 31.12.2024 hinaus verlängert werden.
Dabei sind genau diese pädagogischen Mitarbeiter enorm wichtig! Wir erleben große Bedarfe bei Integration und Sprachförderung – die Unterstützung von Lehrern müsste ausgebaut werden.
Der Unsinn dieser Entscheidung wird noch gesteigert durch die Aussage des Kultusministeriums: „Wir haben einen erheblichen Bedarf “ – an unterstützendem Personal.
Das Ziel von Ministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) muss sein, Lehrer durch Verwaltungskräfte oder Sozialarbeiter zu entlasten.
Der Vorsitzende des CDU Landesverbands Braunschweig fordert neben der Beibehaltung der bisherigen Stellen für pädagogische Mitarbeiter die Landesregierung auf, mehr Pilotprojekte in Gang zu setzen, um insbesondere Klassenassistenzen an Grundschulen zu fördern.
Hintergrund:
Die Hauptaufgaben einer Klassenassistenz bestehen darin, individuelle Unterstützung für Schülerinnen und Schüler anzubieten, besondere Bedürfnisse zu erkennen und Hilfestellung zu geben. Dies kann Kinder mit Lernschwierigkeiten, oder anderen Einschränkungen Sicherheit und das Gefühl der Selbstwirksamkeit geben.