Oesterhelweg: Hochwasserschutz muss in Niedersachsen weiterhin oberste Priorität haben
„Zunächst muss es natürlich absolute Priorität haben, den Flutopfern an der Elbe, aber auch an den vielen kleinen Gewässerläufen, schnell und unbürokratisch zu helfen", sagte Oesterhelweg. Um die Anwohner in den hochwassergefährdeten Gebieten in Zukunft besser vor Schäden zu schützen, müsse über dauerhaft angelegte Hilfsfonds und erschwingliche Versicherungen nachgedacht werden. Ausdrücklich lobte Oesterhelweg das Engagement der Hilfskräfte: „Mein Dank gilt vor allem der Bundeswehr sowie den vielen Feuerwehren, Hilfsorganisationen und freiwilligen Helfern vor Ort, die geholfen haben, noch größere Schäden zu verhindern."
Als unumgänglich bezeichnete der Fraktionsvize die Ausweitung der Schutzmaßnahmen. „Die Hochwasserereignisse der vergangenen zehn Jahre haben gezeigt, dass wir einen effektiven, über kommunale und Landesgrenzen hinausgreifenden Hochwasserschutz brauchen." Ausschlaggebend dafür, wie gut ein Flusssystem mit großen Wassermassen umgehen könne, seien zu Beispiel Faktoren wie der Grad der Begradigung eines Flusses oder der Umfang der zur Verfügung stehenden Überflutungsflächen. Unverzichtbare Maßnahmen seien daher das Freihalten von Abflussprofilen sowie Renaturierungen an dafür geeigneten Stellen inklusive dem Bau von Poldern. Oesterhelweg kündigte an, die CDU werden sich im Rahmen einer parlamentarischen Initiative mit dem Thema auseinandersetzen.