Hannover. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Frank Oesterhelweg, fordert Umweltminister Wenzel auf, im Hinblick auf ein mögliches Asse-Zwischenlager endlich für klare Fakten zu sorgen.
„Der Minister spricht sich zwar für ein regionales Zwischenlager aus, wie es genau aussehen soll, weiß er aber offensichtlich selbst nicht", kritisierte Oesterhelweg. Trotz mehrfacher Nachfrage in der gestrigen Sitzung des Umweltausschusses seien die entscheidenden Fragen unbeantwortet geblieben. „Was versteht der Minister unter regionaler Nähe zur Asse? Heißt das im Umkreis von fünf Kilometern oder zehn Kilometern?" Auch die weiterhin unklare Nutzungsdauer des Zwischenlagers sorge für Verunsicherung in der Region. „Die Befürchtung vor Ort ist, dass der Atommüll aus der Tiefe nach oben wandert und dort für die nächsten 50 Jahre liegen bleibt", so der Fraktionsvize. „Wir brauchen endlich verbindliche Aussagen, damit die Menschen in der Region nicht weiter unnötig beunruhigt werden."